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Berlin: Ukrainischer Chor wieder zu Hause

Nachdem die Polizei am Montag einen defekten Reisebus, in dem ein ukrainischer Studentenchor saß, gestoppt hat, konnten die 48 Insassen noch am selben Abend in ihre ukrainische Heimat Charkow aufbrechen. Wie berichtet, hatte die Polizei den ukrainischen Bus am Vormittag am ehemaligen Grenzübergang Dreilinden überprüft.

Nachdem die Polizei am Montag einen defekten Reisebus, in dem ein ukrainischer Studentenchor saß, gestoppt hat, konnten die 48 Insassen noch am selben Abend in ihre ukrainische Heimat Charkow aufbrechen.

Wie berichtet, hatte die Polizei den ukrainischen Bus am Vormittag am ehemaligen Grenzübergang Dreilinden überprüft. Sie zogen den Bus wegen etlicher Defekte – darunter kaputte Bremsen, Durchrostungen, Druckluftverluste und eine gebrochene Windschutzscheibe – aus dem Verkehr. Während der Überprüfung des Gefährts sangen die Chormitglieder ein ukrainisches Volkslied. Sie hatten zuvor einen Auftritt beim Polizeichor in Magdeburg absolviert. Ein BVG-Bus brachte den Chor dann zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) nach Charlottenburg. Nach mehreren Stunden gelang es den Ukrainern, einen Ersatzbus in Richtung Kiew zu chartern: Allerdings reichte der Platz nur für 34 Reisende. Die restlichen 14 sind mit der S-Bahn zum Bahnhof Lichtenberg gefahren und haben dort den Zug nach Kiew genommen. Doch wenn sie in der ukrainischen Hauptstadt angekommen sind, ist ihre Reise noch lange nicht zu Ende: Bis nach Charkow sind es von Kiew noch rund 600 Kilometer. tabu

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