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Ein Fahrrad steht auf einem Parkplatz für ein Auto, aufgenommen am 1. Dezember 2022 in Berlin-Kreuzberg.

© Tagessspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

Um ein Prozent gesunken : Berlin einziges Bundesland mit geschrumpfter Auto-Dichte

In allen anderen Bundesländern ist die Zahl der zugelassenen Wagen pro 1000 Einwohner in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Berlin bildet die Ausnahme.

Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Auto-Dichte in den vergangenen zehn Jahren gesunken ist. Während es in allen anderen Bundesländern trotz Bemühungen um eine Verkehrswende immer mehr Autos gibt, sank die Zahl der zugelassenen Pkw je 1000 Einwohner in Berlin zwischen 2012 und 2022 um rund ein Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Demnach lag der Wert in der Hauptstadt im Jahr 2012 noch bei 342, zehn Jahre später betrug er 338.

Im bundesweiten Schnitt gab es im vergangenen Jahr 583 zugelassene Autos pro 1000 Einwohner – ein Rekord. Zum Stichtag 1. Januar 2023 waren in Deutschland nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes 48,8 Millionen Personenkraftwagen zugelassen und damit so viele wie nie zuvor. Mehr als drei Viertel aller Privathaushalte besaßen laut Berechnungen mindestens ein Auto.

Die niedrigste Auto-Dichte wiesen neben Berlin die Stadtstaaten Hamburg (439) und Bremen (443) auf – unter anderem dank eines besonders gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs, wie es hieß. (dpa)

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