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Berlin: Umbau: Aus dem Blub in Britz wird „Al Andalus“

Für rund fünf Millionen Euro soll das vor 20 Jahren eröffnete private Britzer Freizeitbad Blub zu einer „WasserWellness-Welt im andalusischen mediterranen Stil“ umgestaltet werden. Der Badebetrieb wurde bereits eingestellt.

Für rund fünf Millionen Euro soll das vor 20 Jahren eröffnete private Britzer Freizeitbad Blub zu einer „WasserWellness-Welt im andalusischen mediterranen Stil“ umgestaltet werden. Der Badebetrieb wurde bereits eingestellt. Offen bleiben während der mindestens einjährigen Bauarbeiten der Fitnessclub und der modernisierte Saunabereich „Al Andalus“. Diesen Namen soll das gesamte Bad erhalten, wenn der Umbau beendet ist.

Das ursprüngliche Konzept des Badebereichs habe in Größe, Gestaltung und Angebot nicht mehr heutigen Anforderungen entsprochen, sagte Blub-Geschäftsführer Harald Frisch. Die Wasserflächen seien zu groß, die Energiekosten „dramatisch hoch gewesen“. Frisch will die Rutschen abbauen, aus dem Wellenbecken ein Solebad mit Unterwassermusik machen („Richtung Liquidrom“), aus dem Freizeitbecken eine „Fitness-Welt“ mit zwei 25-Meter-Schwimmbahnen. Das Dach will er stellenweise so verändern, dass ein Lichthof entsteht.

Rund sieben Millionen Besucher zählte das Blub seit der Eröffnung. Nach einem grandiosen Start mit großer Resonanz litt das Bad – zunehmend sanierungsbedürftig – in den letzten Jahren unter einem angeknacksten Ruf. Viele Gäste blieben aus, nachdem der Badebereich einmal wegen hygienischer Mängel vorübergehend von Amts wegen geschlossen worden war. Auch habe, so Frisch, die soziale Brennpunktlage in Neukölln zu zunehmenden Problemen bei der „Besucherstruktur“ geführt. Nach dem Umbau werde das Bad zum „neuen Highlight für Neukölln“.C. v. L.

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