
© Jörn Hasselmann
„Unfall wäre vermeidbar gewesen“: Berliner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Lkw-Fahrer
Der Fahrer eines Lastkraftwagens erfasste beim Abbiegen eine Radfahrerin. Sie starb noch am Unfallort. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen den Mann erhoben.
Stand:
Ein Lkw-Fahrer kommt wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls vom Juli 2023 in Berlin-Köpenick vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat einen 52-jährigen Lastwagenfahrer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Der Unfall ereignete sich am Montag, dem 17. Juli 2023, in den Morgenstunden an der Kreuzung Salvador-Allende-Straße und Müggelschlößchenweg. Der Angeklagte bog mit seinem Lastkraftwagen mit 15 Kilometern pro Stunde nach rechts ab. Dabei erfasste er mit der rechten Frontseite seines Fahrzeugs eine 74-jährige Radfahrerin. Die Frau, die in nördlicher Richtung unterwegs war, starb noch am Unfallort.
Nach Einschätzung der Ermittler hätte der Lastwagenfahrer die Radfahrerin sehen können. Der Unfall wäre durch eine rechtzeitige Vollbremsung vermeidbar gewesen. Der Fall wird nun vor dem Amtsgericht Tiergarten verhandelt. (Tsp)
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