© dpa/Martin Schutt
Uni-Gebäude in Berlin-Mitte bröckelt: Frau von herabstürzendem Fassadenteil verletzt – Invalidenstraße wieder frei
Die Invalidenstraße war in Richtung Prenzlauer Berg über Stunden gesperrt. Auch Straßenbahnen standen still. Grund waren lose Teile einer Fassade. Diese verletzten eine Frau.
Stand:
An einem ehemaligen Gebäude der Humboldt-Universität an der Invaliden-, Ecke Chausseestraße haben sich am Donnerstagnachmittag Teile der Fassade gelöst. Von einem aus etwa zehn Meter Höhe herabstürzenden Teil wurde eine Frau verletzt. Das bestätigte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Donnerstag.
Mit zwei Drehleitern sicherten die Einsatzkräfte auf etwa 60 Metern Länge lose Teile vom Gebäude, um weitere Gefährdungen zu verhindern. Dafür mussten am Donnerstag auch die zahlreichen Straßenbahnlinien stillgelegt werden – inklusive derer, die zum Hauptbahnhof fahren. Die Invalidenstraße war zwischen Hessischer und Chausseestraße voll gesperrt.
Nach mehr als drei Stunden übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle dann der Polizei, hieß es. Inzwischen ist die Sperrung der Invalidenstraße beendet, der Tramverkehr rollt wieder, wie die Verkehrsinformationszentrale am Freitagmorgen auf der Plattform X mitteilte.
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Die verletzte Frau wurde ambulant durch Rettungskräfte versorgt und ist laut dem Feuerwehrsprecher wieder entlassen. Das Gebäude steht derzeit leer. (Tsp)
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