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Berlin: Urkundenfälschung: Ticket-Betrüger verurteilt

Ein Ticketverkäufer, der Kunden um Konzertkarten prellte, ist am Dienstag vom Berliner Landgericht wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Kaufmann hatte gestanden, aus Geldnot heraus und um seinen schlecht gehenden Wilmersdorfer "Ticket Shop" zu retten, zwischen Mai 1998 und August 1999 insgesamt 16 Kunden um ihr Vergnügen gebracht zu haben.

Ein Ticketverkäufer, der Kunden um Konzertkarten prellte, ist am Dienstag vom Berliner Landgericht wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Kaufmann hatte gestanden, aus Geldnot heraus und um seinen schlecht gehenden Wilmersdorfer "Ticket Shop" zu retten, zwischen Mai 1998 und August 1999 insgesamt 16 Kunden um ihr Vergnügen gebracht zu haben.

Der finanzielle Schaden habe sich "in Grenzen gehalten", weil die Kunden ihr Geld später zurückbekamen, sagte der Richter.

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Schwerer wiege, dass die Kunden in Erwartung eines schönen Abends am Eingang zurück gewiesen wurden. Nur der Kulanz der Veranstalter sei es zu verdanken, dass sie in einigen wenigen Fällen doch noch eingelassen wurden. Der Angeklagte hatte gefälschte Karten für die irische Tanzshow "Lord of the Dance" verkauft. In anderen Fällen hatte er Gutscheine für Musicals, Opern- und Theateraufführungen angeboten, aber die Tickets beim Veranstalter nicht bezahlt oder nicht hinterlegen lassen.

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