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Pankower Projekt: Verbraucherschützer wollen bundesweite Ekel-Listen

Pankow soll Vorbild für ganz Deutschland sein. Verbraucherschützer haben sich am Freitag für eine bundesweite Liste von „Schmuddel-Restaurants“ ausgesprochen.

Pankow soll Vorbild für ganz Deutschland sein. Verbraucherschützer haben sich am Freitag für eine bundesweite Liste von „Schmuddel-Restaurants“ ausgesprochen. Sowohl die Verbraucherschutzorganisation „Foodwatch“ als auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) fordert die Veröffentlichung aller Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrolle. Die Verbraucher hätten ein Recht auf umfassende Information über die Resultate der mit Steuergeldern finanzierten amtlichen Lebensmittelkontrollen, meint Foodwatch. Das könne online über das Internet geschehen, aber auch direkt vor Ort in jedem Restaurant oder Imbiss.

VZBV-Vorstand Gerd Billen geht noch weiter. „Die Veröffentlichung der Ergebnisse unter Nennung der Betriebe muss zur Regel werden“, forderte Deutschlands oberster Verbraucherschützer. Dies müsse neben Gastronomiebetrieben für alle Bereiche des Lebensmittelsektors gelten. Auch die Nahrungsmittelindustrie und der Einzelhandel sollten erfasst werden, meint Billen. Es gehe nicht darum, die Unternehmen an einen Pranger zu stellen. Aber „wer mündige Verbraucher will, der muss ihnen Informationen zur Verfügung stellen, damit sie bewusst entscheiden können, wo und wie sie essen oder einkaufen gehen“. hej

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