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Eine Polizistin steht neben einem Polizeifahrzeug. (Symbolbild)

© dpa/Marijan Murat

Verbrennungen an Fuß und Unterschenkel: Brandanschlag auf Zeltbewohner in Berliner Tiergarten

Ein Bewohner eines Zeltes im Tiergarten wird Opfer eines Brandanschlags. Er erleidet Verbrennungen am Bein, sein Zelt brennt völlig aus, die tatverdächtige Person kann unerkannt fliehen.

Stand:

Im Großen Tiergarten hat eine bislang unbekannte Person das Zelt eines dort übernachtenden Mannes in Brand gesetzt und diesen dabei verletzt. Der 42-jährige Bewohner des Zeltes meldete sich erst in der Dienstagnacht in einem Krankenhaus und berichtete von dem Vorfall, der sich bereits am vergangenen Samstag gegen 5 Uhr ereignet hatte.

Nach Angaben des Opfers habe ein Unbekannter das Zelt in der Nähe der Lichtensteinbrücke geöffnet und eine Flüssigkeit über sein Bein geschüttet, bevor er es in Brand gesetzt habe. Das berichtet die Polizei am Mittwochmorgen. Der 42-Jährige habe sich eigenständig in einem nahegelegenen Gewässer löschen können, jedoch sei sein Zelt vollständig zerstört worden. Der Täter sei unerkannt vom Tatort geflüchtet.

Trotz seiner Brandverletzungen an Fuß und Unterschenkel alarmierte der Zeltbewohner zunächst keine Rettungskräfte. Erst in der Nacht auf Dienstag suchte er ein Krankenhaus auf, wo er stationär aufgenommen wurde. Die alarmierte Polizei nahm dort Anzeigen wegen schwerer Brandstiftung und schwerer Körperverletzung auf. Ob es sich bei dem Zeltbewohner um einen Obdachlosen handelte, konnte eine Polizeisprecherin am Mittwochmittag weder bestätigen noch dementieren. (Tsp)

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