Verfolgungsjagd endet auf Friedhof: Polizei nimmt Raser ohne Führerschein in Berlin-Mitte fest

Nachdem ein Mann in einem Auto und zu Fuß vor der Polizei geflüchtet war, ist der 30-Jährige in Berlin-Mitte festgenommen worden. Nach ersten Erkenntnissen wurden Polizisten gegen 13 Uhr wegen einer Bedrohung in die Pasewalker Straße alarmiert, teilte die Polizei mit. Der Tatverdächtige war jedoch bereits in einem weißen Auto geflüchtet.

Schon auf dem Weg zum Einsatz kam dem Polizeiwagen ein Auto entgegen, welches auf die Beschreibung passte. Die Polizisten signalisierten dem Tatverdächtigen stehenzubleiben. Der Mann ignorierte die Aufforderung und flüchtete.

Zu Fuß weiter in Richtung Friedhof

Unter anderem soll sich der 30-Jährige dabei verkehrswidrige Überholmanöver geleistet haben und mit überhöhter Geschwindigkeit durch einen verkehrsberuhigten Bereich gefahren sein. Zudem habe er eine Reihe von Verkehrszeichen umfahren. Mehrere Fußgänger mussten dem Auto ausweichen.

Im weiteren Verlauf der Verfolgungsfahrt soll der Mann mehrere rote Ampeln überfahren und auf den Gehweg ausgewichen sein. Dann ließ der Tatverdächtige das Auto an der Holländerstraße zurück und flüchtete zu Fuß. Passanten teilten den Polizisten mit, dass der Mann in Richtung eines Friedhofs gelaufen war, wo er wenig später gefunden und festgenommen wurde.

Bei der Durchsuchung des Autos wurden mutmaßliche Betäubungsmittel gefunden und gemeinsam mit dem Wagen beschlagnahmt. Der 30-Jährige hatte keine gültige Fahrerlaubnis und wurde zur Durchführung einer Blutentnahme und für weitere polizeiliche Maßnahmen in ein Polizeigewahrsam gebracht, das er anschließend wieder verlassen durfte. Die weiteren Ermittlungen laufen. (Tsp)