zum Hauptinhalt
In den vergangenen Jahren sind etwa 135 Islamisten aus Berlin nach Syrien und die umliegenden Kriegsgebiete ausgereist.

© Reuters

Vom Kriegsgebiet nach Deutschland: 65 IS-Rückkehrer aus Syrien in Berlin

Der Berliner Innenstaatssekretär hat über IS-Rückkehrer informiert. Es sei nicht auszuschließen, dass ein Teil weiterhin islamistischen Ideologien folgt.

In den vergangenen Jahren sind etwa 135 Islamisten aus Berlin nach Syrien und die umliegenden Kriegsgebiete ausgereist, um die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) zu unterstützen. Davon waren drei Viertel Männer und weniger als zehn im jugendlichen Alter, wie der Berliner Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) am Mittwoch im Ausschuss für Verfassungsschutz des Abgeordnetenhauses sagte.

[In unseren Leute-Newslettern berichten wir wöchentlich aus den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Von diesen 135 Menschen wurden demnach etwa 20 im Krieg getötet. 65 weitere kamen bis jetzt nach Berlin zurück, ein Teil davon mit Kampferfahrung.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Wie man sich um Rückkehrer kümmert

Aus ganz Deutschland reisten laut Akmann 1050 Islamisten in die Türkei, nach Syrien oder in den Irak aus. Es sei nicht auszuschließen, dass ein Teil der Rückkehrer weiterhin der islamistischen Ideologie verbunden sei oder Anschläge plane. In Berlin kümmere man sich mit einem „strukturierten Rückkehrmanagement“ um die Rückkehrer.

Dazu gehörten Strafverfolgung, Beobachtung, Deradikalisierung und Prävention sowie die Betreuung von Familien und Unterstützung einer möglichen Integration. (dpa)

Zur Startseite