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Vom Reichsbürger bis zum neurotischen Aktenfresser: Google-Bewertungen für Berliner Gerichte geben verstörende Einsichten
Eine schlechte Bewertung bei Google ist die Rache des kleinen Internetnutzers. Jetzt wurde das Phänomen für die Gerichte ausgewertet. Doch was sagt das aus?

Eine Glosse von Bernd Matthies
Stand:
Die Bewertung ist die Währung der Internet-Moderne. Du hast drei Millionen Follower? Dein Restaurant steht mit 4,5 Punkten bei Google? Bares Geld. Selbst wer im Netz nur einen Sack Vogelfutter kauft, wird hinterher mehrfach zum Bewerten genötigt. Und vielleicht machen das auch Gefängnisse? „Wir gratulieren zur Entlassung! Bitte bewerten Sie unsere Justizvollzugsanstalt und die Haftbedingungen!“
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