
© IMAGO/Jochen Eckel
Wand bei Abrissarbeiten eingestürzt: Bauarbeiter in Berlin-Zehlendorf verschüttet und tödlich verletzt
In der Schopfheimer Straße ist die Wand eines dreigeschossigen Hauses teilweise eingestürzt. Ein Arbeiter wurde dabei getroffen und tödlich verletzt. Die Bergung gestaltete sich schwierig.
Stand:
Bei Bauarbeiten in Berlin-Zehlendorf ist ein Arbeiter verschüttet und tödlich verletzt worden. Das sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr dem Tagesspiegel.
Den Angaben nach war bei Abriss- und Bauarbeiten an einem dreigeschossigen Einfamilienhaus in der Schopfheimer Straße eine Giebelwand teilweise eingestürzt. Der Arbeiter wurde von der Wand getroffen, verschüttet und tödlich verletzt. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Drei weitere Bauarbeiter wurden von Rettungskräften betreut, sagte der Sprecher weiter. Sie seien zwar körperlich nicht verletzt worden, hätten aber unter dem Eindruck des Geschehens gestanden.
Komplizierte Bergung der Leiche
Wegen der Arbeiten sei das Gebäude in der Gegend mit vielen Einfamilienhäusern derzeit nicht bewohnt, sagte ein Feuerwehrsprecher der dpa. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben zunächst mit mehr als 60 Kräften vor Ort, später waren noch rund 30 an den Bergungsarbeiten beteiligt. Diese gestalteten sich kompliziert.
Das Haus sei „akut einsturzgefährdet“, hieß es. „Wir müssen auf Eigensicherung achten“, erklärte der Feuerwehrsprecher. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks sei demach vor Ort gewesen.
Gegen 12.30 Uhr sei der tote Mann geborgen worden, erklärte der Feuerwehrsprecher. Angaben zum Alter des Mannes oder zum genauen Hergang des Unglücks konnte er zunächst nicht machen. Nach Angaben des Sprechers beendete die Feuerwehr ihren Einsatz gegen 13 Uhr. Die Bauaufsicht prüft nun, wie es zu dem tödlichen Unglück kam. (Tsp, dpa)
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