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Die bisherige Bilanz der Berliner Freibäder fällt nach eigenen Angaben verhalten positiv aus. (Archivfoto)

© Fabian Sommer/dpa

Wegen regnerischem Juliwetter: Berliner Freibäder zählen weniger Besucher als im Vorjahr

Das Wetter trübt die Freibad-Saison in Berlin – es kamen rund 110.000 weniger Badegäste als es im Vorjahr. Dazu kamen 119 Hausverbote, was eine kleine Steigerung zum Vorjahr ist.

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Die Berliner Freibäder und das Strandbad Wannsee zählten seit Saisonstart Ende April rund 760.000 Besucher – etwa 110.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe, Johannes Kleinsorg, sagte, es seien wetterbedingt weniger Gäste gekommen, aber die Stimmung in den Bädern sei gut. 

Teils hatte es an Hitzetagen im Juni und Anfang Juli großen Andrang in den Freibädern gegeben – nach Angaben des kommunalen Unternehmens waren es mehr als 60.000 Besucher täglich. Das regnerische Wetter der vergangenen Wochen lud jedoch weniger zum Baden ein. 

In den ersten drei Monaten der Sommersaison wurden laut Mitteilung 119 schriftliche Hausverbote erlassen (Stand 27. Juli). Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 104 Hausverbote. „Das ist keine signifikante Veränderung“, meinte der Vorstand.

Bei kühlem Wetter und weniger Besuchern wird der Einsatz von Sicherheitskräften zurückgefahren, so dass Kosten gespart werden, wie es hieß. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Tumulten und Schlägereien Jugendlicher und junger Männer gekommen war, gibt es wie im Vorjahr Sicherheitsmaßnahmen. Die Bäder-Betriebe versuchen zudem, mit einer Auslastungsampel im Internet, die Besucherströme besser zu lenken.

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