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© dpa/Henning Kaiser

Weil andere Städte noch unzufriedener sind: Berlin steigt im Verkehrs-Ranking um einige Plätze nach oben

Auf dem Rad, im Auto, zu Fuß: Unzufrieden sind sie alle – aber manche mehr als andere. Der ADAC hat Bewohner von 15 deutschen Städten gefragt, wie sie sich im Verkehr fühlen.

An Berlins angespannter Verkehrssituation hat sich in den vergangenen Jahren aus Sicht vieler Verkehrsteilnehmer wenig verändert. Insbesondere Autofahrer sind mit der Infrastruktur unzufrieden. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des ADAC unter Autofahrern, Kunden des Öffentlichen Nahverkehrs, Fahrradfahrern und Fußgängern in deutschen Großstädten hervor.

Radfahrer zufriedener als Autofahrer

„Berlin sprang zwar von Platz 13 auf Platz 6 im deutschen Städteranking, gibt aber das gleiche Bild ab wie vor sechs Jahren“, hieß es in einer Mitteilung. Der Aufstieg auf einen der vorderen Plätze hänge nur damit zusammen, dass die Zufriedenheit in anderen Städten im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage 2017 abgenommen habe.

Insbesondere Autofahrer verteilten der Bundeshauptstadt schlechte Noten. Vor allem das Baustellenmanagement, das Parkplatzangebot und die Parkgebühren belasteten die Verkehrsteilnehmer. Positiv wurde die Verfügbarkeit von Car-Sharing-Autos und die Wegweisung an Straßen bewertet.

Die Fahrradfahrer bewerten die Lage besser als die Autofahrer. Am zufriedensten zeigten sie sich damit, ihre Ziele oft auf direkten Wegen erreichen zu können. Die größten Ärgernisse sind für Radfahrer laut Umfrage das Verhalten von E-Scooter-Fahrern, der Zustand der Radwege und das Verhalten anderer Radfahrer.

Für die repräsentative Umfrage „Mobil in der Stadt“ wurden im September in 15 deutschen Großstädten Einwohner zu ihrer Mobilitätssituation befragt. Den ersten Platz belegte Dresden. (dpa)

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