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Berlin: Werbung mit Wohnmobil, doch Diepgen darf nicht hinters Steuer

Hätte Eberhard Diepgen einen Personenbeförderungsschein, dann könnte er sein "Diepgen-Mobil" selbst steuern. Den hat er aber nicht, drum muss sich der Regierende Bürgermeister bei seinen rund 100 Wahlkampf-Auftritten bis zum 10.

Hätte Eberhard Diepgen einen Personenbeförderungsschein, dann könnte er sein "Diepgen-Mobil" selbst steuern. Den hat er aber nicht, drum muss sich der Regierende Bürgermeister bei seinen rund 100 Wahlkampf-Auftritten bis zum 10. Oktober von einem Chauffeur durch die Stadt und das Umland kutschieren lassen. In dem acht Meter langen und 8,2 Tonnen schweren Gefährt wird der Senatschef aber nicht nur für sich und die CDU die Werbetrommel rühren. Der gemietete Bolide dient ihm auch als fahrbares Büro, von dem aus er in den nächsten Wochen die Geschicke der Stadt lenken will. Zu diesem Zwecke ist das Mobil mit jeder Menge High-Tech ausgerüstet. Ein Internetanschluss für den Draht ins Web ist für Diepgen ebenso ein Muss wie das eingebaute Chemie-Örtchen und eine Dusche.

Mit dem "Diepgen-Mobil" setzt die CDU ein Wahlkampfvariante ein, mit der sie schon vor vier Jahren an vielen Plätzen vor Ort präsent war. In jedem Berliner Bezirk sollen das Fahrzeug und sein Namensgeber mindestens ein Mal parken, dazu kommen Auftritte auf Wochenmärkten und Straßenfesten wie der "Euro-Meile" am kommenden Wochenende. Morgen fährt Diepgen in seinem rollenden Büro nach Rathenow, um dort den CDU-Spitzenkandidaten Jörg Schönbohm im Brandenburger Wahlkampf zu unterstützen.

AX

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