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Berlin: Wilhelm-Friedrich-Stift: Seit 110 Jahren für Bedürftige da

Das Wilhelm-Friedrich-Stift in der Fischerhüttenstraße 17 in Zehlendorf hat gleich zwei Gründe zum Feiern: Die Erneuerung der beiden Stifts-Wohnhäuser ist beendet, so dass das Heim für in Not Geratene seinen Betrieb wieder voll aufnehmen kann. Außerdem wird der wohltätige Verein morgen 110 Jahre alt.

Das Wilhelm-Friedrich-Stift in der Fischerhüttenstraße 17 in Zehlendorf hat gleich zwei Gründe zum Feiern: Die Erneuerung der beiden Stifts-Wohnhäuser ist beendet, so dass das Heim für in Not Geratene seinen Betrieb wieder voll aufnehmen kann. Außerdem wird der wohltätige Verein morgen 110 Jahre alt.

Innerhalb von 15 Monaten konnten, vor allem mit Hilfe von Spenden, die beiden vom Abriss bedrohten Häuser saniert werden. Seit 20 Jahren finden hier von Gewalt bedrohte Frauen mit ihren Kindern sowie Flüchtlinge Unterkunft. Vorher wurden die Häuser als Altersheim genutzt. Zur Zeit der Gründung des Vereins im Jahr 1891 durch Sidonie Scharfe, Tochter des letzten Zehlendorfer Dorfschulzen, ermöglichte das Stift Knechten und Mägden ortsansässiger Bauern ein gesichertes und würdevolles Leben bis zum Tod. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten stehen nun zehn kleine, moderne Zufluchts- und Übergangswohnungen für von Gewalt oder Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und ihre Kinder zur Verfügung.

Bei der feierlichen Übergabe am 27. Januar ab 10.30 Uhr wird eine Gedenktafel für Sidonie Scharfe enthüllt. Die Häuser können besichtigt werden.

kört

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