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Ein Räumfahrzeug fährt nach dem ersten Schneefall vor dem Brandenburger Tor.

© dpa/Fabian Sommer

Update

Wintereinbruch in Berlin und Brandenburg: Schnee, Eis, Frost und Regen – Warnung vor Glatteis

Zur Kälte ist in Berlin und Brandenburg zum Wochenstart nun Schnee hinzugekommen. Der Winter ist da. Und falls es jemand vergessen haben sollte: Der Deutsche Wetterdienst warnt, dass es glatt werden könnte.

Stand:

Teilweise verschneit starteten Berlin und Brandenburg in den Montag. Gerade in der Nähe der Oder war in den Morgenstunden mit bis zu drei Zentimetern Neuschnee zu rechnen, hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Hinzu kommen Eis und Glätte bei Temperaturen zwischen -2 und -5 Grad.

Auf Berlins Straßen und Gehwegen ist erhöhte Vorsicht geboten. „Bitte darauf achten: Glättegefahr, besonders auf den Straßen im Nebennetz und auf Geh- und Radwegen“, hieß es in einer Meldung der Verkehrsinformationszentrale Berlin. Man solle für seine Wege „mehr Zeit“ einplanen. Die Berliner Verkehrsbetriebe warnten vor Glatteis. „Im gesamten Stadtgebiet fahren die Buslinien unregelmäßig“, teilte das Unternehmen mit.

Auf Brandenburgs Straßen blieb es verhältnismäßig ruhig. Im Süden habe es am Vormittag nicht einen Unfall gegeben, „der eindeutig auf Glätte zurückzuführen ist“, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Süd. Auch im Norden habe es nur wenige Unfälle gegeben, betonte ein Sprecher der dortigen Polizeidirektion. Wenn es zu Unfällen gekommen sei, sei es meist bei Blechschäden geblieben. „Die Autofahrer haben sich an die Witterungsverhältnisse angepasst.“

In der dichter besiedelten Region Potsdam und der näheren Umgebung habe es ebenfalls kaum Verkehrsunfälle gegeben. Ein Sprecher der Polizei sprach von witterungsbedingten Unfällen, „die aber soweit glimpflich verlaufen sind“. Mit 13 Unfällen am Vormittag bewegte sich auch das Unfallgeschehen im Osten des Bundeslandes nach Angaben des Sprechers im „normalen Bereich“.

Auf der A10 hatte es in der Nacht zum Montag zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck bereits wetterbedingt zweimal gekracht: Ein 28-Jähriger war mit seinem Auto auf das Fahrzeug eines 84-Jährigen aufgefahren, das dann gegen die Leitplanke geschleudert wurde. Der 84-Jährige wurde schwer verletzt.

Auch im Regierungsviertel hat es geschneit.

© dpa/Fabian Sommer

Später verlor eine Frau auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto. Auch sie fuhr gegen die Leitplanke, hieß es von der Polizei. Die 30-Jährige wurde dabei leicht verletzt und kam ins Krankenhaus.

Im Laufe des Vormittags zieht der Schnee laut DWD in Richtung Polen ab. Lokal kann es bei Temperaturen zwischen 1 und 4 Grad auch zu Regen kommen. In der Nacht zum Dienstag kommt dann stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern hinzu. Bei Tiefstwerten zwischen 1 und -1 Grad warnt der DWD erneut vor regionaler Glätte. 

Der Schneefall zwingt Autofahrer in Berlin zu mehr Bedacht.

© dpa/Fabian Sommer

Vereinzelt Schnee zur Wochenmitte

Am Dienstag bleibt es zu Beginn nebelig und stark bewölkt. Erst zum Abend kommt im Süden Brandenburgs leichter Schneefall hinzu. Der DWD geht von Temperaturen zwischen 1 und 4 Grad aus. In der Nacht fallen die Werte auf 1 bis -1 Grad, stellenweise ist daher auch erneut mit Eis und Glätte zu rechnen. 

Auch am Mittwoch ändert sich das Wetter wenig. Es bleibt stark bewölkt und im Süden Brandenburgs kann es bei Temperaturen zwischen 1 und 3 Grad zu Schneeregen oder Schnee kommen. In der Nacht zum Donnerstag kommt zum Schnee auch zeitweise Sprühregen bei Tiefstwerten zwischen 0 und -2 Grad hinzu. Auch dann wird vom DWD stellenweise vor Glätte gewarnt. (dpa)

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