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Woanders ist es auch nicht besser: Ein Besuch hilft, sich neu in Berlin zu verlieben
Unsere Kolumnistin ist genervt von Berlin. Doch beim Besuch der Schwester gerät sie ins Schwärmen für ihre Stadt – und ihre Liebe wird neu entfacht.

Stand:
In der letzten Zeit hat mich unsere Stadt sehr zermürbt. Nicht enden wollende Baustellen, Straßen aufreißen hier, Gehwege zuschütten da, Wahlchaos, Hü-Hott auf der Friedrichstraße, die BVG, die uns noch nie geliebt hat mit Schienensatzverkehr, Zugausfällen und Verspätungen, Bürgeramtstermine, die im erdgeschichtlichen Zeitrahmen vergeben werden – weitere Beispiele können hier ergänzt werden. Jeden Morgen beim Lesen des Checkpoint-Newsletters, in dem das stadtumgreifende Versagen von Berlin dokumentiert wird, träume ich von meinem Wegzug.
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