zum Hauptinhalt

Berlin: Zehntausende Zigaretten beschlagnahmt

Potsdam/ Berlin - Zwei mutmaßliche Zigarettenschmuggler sind auf der Autobahn 10 südlich von Berlin dem Zoll ins Netz gegangen. Wie der Zoll erst am Montag mitteilte, kontrollierten Zollfahnder schon am Sonnabend an der Raststätte Michendorf Nord einen Kleintransporter.

Potsdam/ Berlin - Zwei mutmaßliche Zigarettenschmuggler sind auf der Autobahn 10 südlich von Berlin dem Zoll ins Netz gegangen. Wie der Zoll erst am Montag mitteilte, kontrollierten Zollfahnder schon am Sonnabend an der Raststätte Michendorf Nord einen Kleintransporter. Dabei fanden sie offiziellen Angaben zufolge knapp 31 000 Zigaretten, die hinter der Seitenverkleidung im Inneren des Fahrzeugs versteckt worden waren. Sie hatten russische und ukrainische Steuerbanderolen. Der Fahrer gab an, nach Schottland unterwegs zu sein.

In Berlin sind zudem allein im vergangenen Monat bei Steuerkontrollen in Geschäften und Shishabars 260 verbotene Springmesser beschlagnahmt worden. In den bei einem breiten Publikum beliebten Shishas – arabischen Wasserpfeifen – wird meist Tabak mit Fruchtaromen geraucht. Außerdem habe man eine scharfe Schusswaffe, 4500 unversteuerte Zigaretten, 220 Kilogramm Wasserpfeifentabak und 70 Kilogramm Kaffee sichergestellt und 15 Strafverfahren eingeleitet. Die Beamten hätten sich bei den Kontrollen zum ersten Mal auf verbotene Waffen wie Springmesser konzentriert; deswegen gebe es keine Vergleichszahlen.

Erst im vergangenen Oktober stürmten Spezialkräfte in Berlin 14 Wohnungen, Geschäftsräume und Cafés. Im Visier der Fahnder waren Verkäufer von Wasserpfeifentabak, denen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen wird. Die Beamten nahmen zwei Männer fest.hah

Zur Startseite