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Bildung: Zöllner kündigt Bundesinitiative zur Lehrerbesoldung an

Bildungssenator Zöllner setzt sich für eine bundeseinheitliche Bezahlung von Lehrern ein, um Abwerbeversuche aus anderen Ländern zu verhindern. Durch die jüngste Gehaltserhöhung hält er Berlin für "optimal wettbewerbsfähig".

Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) hat eine Initiative auf Ebene der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Festlegung von Eckpunkten für die Besoldung von Lehreren angekündigt. Auch wolle er eine Anpassung von Ausbildungskapazitäten erreichen, sagte Zöllner am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Es könne nicht sei, dass einige Bundesländer bei der Lehrerausbildung "nicht annähernd" ihrem Bedarf nachkämen und dann Pädagogen aus anderen Bundesländern abwürben, wie es derzeit die bundesweite Plakataktion des baden-württembergischen Kultusministers Helmut Rau (CDU) zeige. Berlin dagegen schaffe durch Ausbildung über Bedarf die Voraussetzung für ein funktionierendes Schulsystem.

Nach Ansicht Zöllners ist Berlin durch die am Dienstag beschlossene Gehaltserhöhung von bis zu 1200 Euro brutto im Monat für angestellte Lehrkräfte "optimal wettbewerbsfähig" bei der Einstellung von Lehrern. Die Anhebung soll die Abwanderung von Lehrern in andere Bundesländer stoppen. Berlin verbeamtet seit 2004 nicht mehr. (ho/ddp)

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