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Berlin: Zupkes Chancen für Parlamentsmandat stehen schlecht

Die Republikaner rufen zur Direktwahl des CDU-Abgeordneten Wolf-Dieter Zupke - der in Hohenschönhausen kandidiert - auf. Zupke hat sich in der "Jungen Freiheit", einer Publikation der "Neuen Rechten", für ein Regierungsbündnis von CDU und Republikanern ausgesprochen.

Die Republikaner rufen zur Direktwahl des CDU-Abgeordneten Wolf-Dieter Zupke - der in Hohenschönhausen kandidiert - auf. Zupke hat sich in der "Jungen Freiheit", einer Publikation der "Neuen Rechten", für ein Regierungsbündnis von CDU und Republikanern ausgesprochen. Ihm droht nun der Parteiausschluss.

Der CDU-Kreisvorstand in Hohenschönhausen will schon am nächsten Donnerstag ein Parteiordnungsverfahren einleiten und Zupke - der seit 1995 im Abgeordnetenhaus sitzt - zur Niederlegung des Mandats auffordern, falls er wiedergewählt wird. Die Chancen stehen allerdings schlecht: Im Wahlkreis 3 hat der CDU-Rechtsaußen keine Chance, gegen die PDS-Kandidatin zu gewinnen. Auch der Bezirkslistenplatz 2, auf dem Zupke antritt, bietet keine Gewähr für ein Parlamentsmandat.

Der CDU-Kreisvorsitzende in Hohenschönhausen, Michael Szulczewski, kann sich das Verhalten seines Stellvertreters nicht erklären. Verbindungen zwischen Zupke und den Republikanern seien ihm nicht bekannt gewesen. Dagegen sagte Zupke in dem Interview: "Ich habe (1992 - 1995) in der Bezirksverordnetenversammlung mit den Republikanern gut zusammengearbeitet." Das habe damals auch "für einige meiner Mitstreiter in der CDU-Fraktion" gegolten.

za

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