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Die Polizei verbietet die Demo am Alexanderplatz. (Archivbild)

© Annette Riedl/dpa

Zwei Jahre nach Hamas-Angriff: Polizei verbietet antiisraelische Demonstration am Gedenktag

Die Berliner Polizei untersagt eine Demonstration am Alexanderplatz. Hintergrund sind befürchtete Gewaltausbrüche am Gedenktag zum Terrorangriff vom 7. Oktober.

Stand:

Eine propalästinensische und antiisraelische Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz am Gedenktag des Terrorangriffs vom 7. Oktober ist von der Polizei verboten worden. Grund sei ein zu erwartender gewaltsamer Verlauf, sagte ein Sprecher. Der „Tagesspiegel“ hatte zuvor berichtet.

Die für den Abend angemeldete Demonstration trug den Titel: „Stoppt den Völkermord“. Angemeldet waren 150 Teilnehmer. Im Internet gab es Aufrufe mit gewaltverherrlichenden Sätzen zu dem Massaker der islamistischen Hamas an mehr als 1.200 Israelis. 

Schon am Morgen hatte die Polizei eine antiisraelische Demonstration mit verbotenen Parolen gestoppt. Sie nahm 17 Menschen nach der Blockade einer Kreuzung in Friedrichshain fest. Die Demonstranten zündeten Pyrotechnik und hielten Transparente hoch. Auf einem der Banner stand nach einem Bericht der „B.Z.“: „Glory to the fighters“ (deutsch: „Ehre den Kämpfern“).

Der Gedenktag wird von rund 1.500 Polizisten begleitet. Die Polizei will für Sicherheit bei Andachten und Gedenkveranstaltungen ebenso wie bei möglicherweise problematischen Demonstrationen sorgen. Man sei auf alles vorbereitet, hieß es. Die Polizei rechne durchaus mit spontanen Demonstrationen und Aktionen.

© dpa-infocom, dpa:251007-930-133172/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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