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Zum Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs der Hamas auf Israel vor zwei Jahren wird am Dienstag das Brandenburger Tor angestrahlt.

© Fabian Sommer/dpa

Zwei Jahre nach Hamas-Angriff: Terror gegen Israel: Gedenken und Mahnwachen in Berlin

In Berlin werden zwei Jahre nach dem Terrorangriff der Hamas die Namen der mehr als 1.200 Opfer verlesen. Eine Mahnwache gegen Antisemitismus ist geplant, begleitet von starken Sicherheitsmaßnahmen.

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Mit Gedenkveranstaltungen und einer Projektion am Brandenburger Tor erinnert Berlin an den Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober vor zwei Jahren. Am Dienstagabend werden die Worte „Bring them home now“ auf das Wahrzeichen projiziert als Forderung, die Geiseln freizulassen, die sich noch immer in der Gewalt der Terrororganisation befinden.

Ebenfalls am Brandenburger Tor werden schon am frühen Morgen die Namen der mehr als 1.200 Todesopfer verlesen. Später eröffnet Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) eine Ausstellung im Flughafengebäude Tempelhof, die den Angriff der Terroristen auf das Nova-Musikfestival rekonstruiert. Abends ist am Berliner Bebelplatz eine Mahnwache gegen Antisemitismus geplant. Zum zweiten Jahrestag werden in ganz Deutschland Flaggen auf halbmast wehen.

Viel Polizeipräsenz

Der ganze Gedenktag wird von rund 1.400 Polizisten begleitet. Die Polizei will für Sicherheit bei Andachten und Gedenkveranstaltungen ebenso wie bei möglicherweise problematischen Demonstrationen sorgen. Man sei auf alles vorbereitet, hieß es. Es gebe zwar keine konkreten Hinweise auf Störungen, aber die Polizei rechne durchaus mit spontanen Demonstrationen und Aktionen.

Im Internet gibt es Aufrufe für propalästinensische und antiisraelische Demonstrationen und Aktionen. Am Abend um 18.00 Uhr ist eine Kundgebung zum Krieg mit Zehntausenden Toten in Gaza auf dem Alexanderplatz angekündigt mit dem Titel: „Stoppt den Völkermord“. Angemeldet sind 150 Teilnehmer.

© dpa-infocom, dpa:251007-930-130350/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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