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Eine S-Bahn (Symbolbild).

© dpa

Trotz einfahrender S-Bahn: Zwei Männer retten gestürzten 44-Jährigen aus Gleisbett in Berlin-Adlershof

Am Freitag stürzte ein Mann in Adlershof in ein Gleisbett. Obwohl die S-Bahn schon einfuhr, sprangen zwei Männer auf die Schienen und zogen ihn in eine Notbucht.

Es war Rettung in letzter Sekunde. Am vergangenen Freitagmorgen stürzte ein 44-jähriger Mann ohne Fremdeinwirkung in ein Gleisbett am S-Bahnhof Adlershof - doch der Unfall ging glimpflich aus. Zwei aus dem Irak und Syrien stammende Männer kamen dem Mann im letzten Moment zur Hilfe.

Wie die Bundespolizei am Montag berichtete, habe der 44-Jährige gegen 8.40 Uhr einen Schwindelanfall erlitten und sei auf die Gleise gefallen. Dort blieb er zunächst liegen. Die beiden 25 und 28 Jahre alten Männer sahen den Unfall und sprangen den Angaben zufolge ohne zu zögern ins Gleisbett, obwohl die S-Bahn schon einfuhr. Die beiden Männer zogen den 44-Jährigen in die Notbucht unter dem Bahnsteig und konnten sich und ihn so retten.

Zwar bremste die Bahn sofort, kam jedoch erst hinter den Männern zum Stehen. Ein weiterer Mann half den Männern im Gleisbett daraufhin, wieder auf den Bahnsteig zu gelangen. Der 44-Jährige wurde mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, die beiden Helfer blieben unverletzt.

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Die Bundespolizei wies in diesem Zusammenhang trotzdem darauf hin, dass sich niemand selbst in Gefahr bringen sollte. Tipps und Hinweise, wie man in kritischen Situationen ein umsichtiges Zeugen-Helfer-Verhalten zeigen kann, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen, sind auf der Internetseite der Bundespolizei zu finden. (Tsp)

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