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25.04.2023, Berlin: Polizisten gehen zu den Einsatzfahrzeugen nach der Beendigung einer Geiselnahme in einem Geschäft an der Keithstraße. Dort war es zu einem Überfall auf ein Geschäft gekommen, bei dem auch eine Geisel genommen wurde. Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Carsten Koall

Zweiter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft: 41-Jähriger nahm sich bei Geiselnahme in Berlin offenbar das Leben

Nach der Geiselnahme in einem Antiquitätengeschäft geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass sich der Täter selbst getötet hat. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt in U-Haft.

Nach der Geiselnahme in einem Antiquitätengeschäft in Berlin-Schöneberg geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass sich der Täter selbst getötet hat. Bei der Obduktion der Leiche des Mannes sei ein aufgesetzter Kopfschuss festgestellt worden, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag auf Anfrage.

Für die Ermittler:innen hat sich damit die bisherige Vermutung bestätigt, dass sich der Iraner mit seiner Waffe selbst erschossen hat. Der 41-Jährige war in der Nacht zum Dienstag tot mit einer stark blutenden Kopfwunde gefunden worden, als ein Spezialeinsatzkommando (SEK) den Laden gestürmt hatte. Zuvor hatte er im Lauf des Einsatzes mehrfach damit gedroht, sich zu töten.

Gemeinsam mit einem 22-jährigen Iraner soll er am Montagabend versucht haben, das Geschäft zu berauben. Passanten riefen die Polizei. Der jüngere Täter verließ kurz darauf den Laden und wurde festgenommen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter besonders schwerer Raub vorgeworfen. (dpa)

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