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© dpa

Zwölf Autos in Berlin angezündet: Mit elektronischer Fußfessel zur Brandstiftung? 44-Jähriger angeklagt

Zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 gab es in Berlin eine Serie von Autobränden. Gelegt haben soll sie ein verurteilter Straftäter.

Ausgerechnet mit angelegter elektronischer Fußfessel soll ein verurteilter Straftäter in Berlin immer wieder Autos in Brand gesteckt und so der Justiz selbst Beweismaterial geliefert haben.

Die Berliner Staatsanwaltschaft berichtete am Donnerstag von einer Anklage gegen den 44-Jährigen wegen zwölf Fällen von Brandstiftung. Dabei geht es um eine Serie von Fahrzeugbränden zwischen dem 22. Dezember 2020 und dem 14. Februar 2021 in Neukölln, Kreuzberg, Lankwitz, Mariendorf und Treptow.

Der 44-Jährige war in anderer Sache verurteilt worden und hatte seine Strafe verbüßt. Anschließend bekam er die Auflage, eine elektronische Fußfessel zu tragen.

Diese sollte überwachen, wo er sich aufhielt. Deshalb sendete sie regelmäßig Standortdaten. Laut Staatsanwaltschaft ließ sich damit belegen, dass er an jeweiligen Brandorten war. Als er festgenommen wurde, endete den Angaben zufolge die Brandserie sofort - auch das nimmt die Anklagebehörde als Indiz.

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Der Mann wurde den Angaben zufolge inzwischen in anderen Verfahren zu neun Jahren Freiheitsstrafe und wegen Drogenhandels zu einer Geldstrafe verurteilt. Eine weitere Verurteilung sei noch nicht rechtskräftig. Wegen der Brandstiftungen soll er sich vor dem Landgericht Berlin verantworten. (dpa)

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