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Dieses Foto zeigt die Abdrücke einer in der japanischen Stadt Fukuyama flüchtigen Katze: Sie fiel in chemisch verseuchtes Wasser und darf nicht angefasst werden.

© AFP/HANDOUT

Bloß nicht anfassen: Japanische Stadt warnt vor chemisch verseuchter Katze

Tatzen-Spuren auf dem Werksgelände einer Chemiefabrik haben eine Suchaktion in Japan ausgelöst: Eine Katze soll dort in einen Bottich mit gefährlichen Substanzen gefallen und danach geflüchtet sein.

Es klingt wie ein verfrühter Aprilscherz, ist aber keiner: Derzeit versetzt eine streunende Katze die japanische Stadt Fukuyama in Aufruhr. Behörden gaben die Gefahrenmeldung heraus, das Tier auf keinen Fall anzufassen, da es chemisch verseucht sei.

Die Katze hatte sich auf das Werksgelände einer Fabrik für Metallgalvanisierung geschlichen und war offenbar in einen Bottich mit einer gefährlichen Chemikalie gefallen. Bemerkt wurde das Missgeschick nach Angaben der Fabrik, als ein Arbeiter am Montagmorgen zur Arbeit kam und von dem Bottich weg führende Pfotenabdrücke einer Katze entdeckte. 

Auf Bildern einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie die Katze äußerlich unbeschadet von dem Fabrikgelände flüchtet. Bis Mittwoch wurde keine Sichtung des Tieres gemeldet.

Schwer krebserregend

Der drei Meter tiefe Bottich enthielt Chrom VI, das krebserregend ist und schwere Hautreizungen verursachen kann. Ein Sprecher des Fabrikbetreibers beteuerte, dass das Unternehmen sofort nach dem Bemerken des Unfalls die Polizei, die Stadtverwaltung und die Anwohner verständigt habe. „Der Vorfall hat uns alarmiert, dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, damit kleine Tiere wie Katzen sich nicht hineinschleichen können“, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. (mit Agenturen)

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