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Geflüchtete werden nach dem Brand betreut. Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Flüchtlingsunterkunft ausgebrochen.

© dpa/Michael Reichel

Brand in Flüchtlingsheim in Apolda: Bisher keine Hinweise auf Fremdverschulden

Das Feuer war am Sonntagmorgen ausgebrochen. Es gab ein Todesopfer. Ob es sich dabei um einen vermissten neunjährigen Ukrainer handelt, ist nach wie vor nicht geklärt.

Stand:

Die Ermittlungen zum Brand mit einem Todesopfer in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda sind am Montag weitergelaufen. „Es wird nun untersucht: Wo ist die genaue Brandausbruchstelle, was hat zu dem Brand geführt“, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. „Aktuell gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden, aber es wird in alle Richtungen ermittelt.“ Die Lage könne sich also ändern.

Thüringische Migrationsministerin vor Ort. Doreen Denstädt (Bündnis 90/Die Grünen) spricht nach dem Brand in der Flüchtlingsunterkunft mit Geflüchteten.

© dpa/Michael Reichel

Nach bisherigen Polizeiinformationen brach das Feuer am frühen Sonntagmorgen im Wohnbereich der Unterkunft aus. Mehrere Menschen wurden verletzt, eine tote Person wurde gefunden. Ob es sich bei dem Todesopfer um einen seit dem Brand vermissten neun Jahre alten Jungen aus der Ukraine handelt, ist noch nicht abschließend geklärt. Allerdings deutet vieles darauf hin.

Thüringens Innenminister sprach aber davon, dass ein Junge aus der Ukraine bei dem Feuer starb. Eine Obduktion soll Klarheit bringen. Die gerichtsmedizinische Untersuchung sollte laut Polizei entweder im Laufe des Montags oder am Dienstag durchgeführt werden. (dpa)

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