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Die Tänzerinnen von Lucinda Childs im Berliner Festspielhaus

© Sally Cohn/Berliner Festspiele

Tagesspiegel Plus

„Dance“ von Lucinda Childs: Strenge, Rausch und Schönheit

Die Dance Company der New Yorker Choreografin Lucinda Childs zeigt im Haus der Berliner Festspiele den Klassiker „Dance“ im Rahmen der Performing Arts Season.

Von Sandra Luzina

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Ein Sprung in die Vergangenheit: Zuerst sieht man schwarz-weiße Stills aus den Videos, in denen der Konzeptkünstler Sol Le Witt 1979 die neun Tänzerinnen und Tänzer von „Dance“ festgehalten halt. Zur kreiselnden Musik von Philip Glass durchmisst dann ein weiß gekleidetes Tänzerpaar die Bühne des Festspiellhauses von links nach rechts. Ein anderes Paar wiederholt die Sequenz in entgegengesetzter Richtung. Laufen, springen, drehen: Aus einfachem Schrittmaterial entwickelt Lucinda Childs komplexe Bewegungsmuster. Die Phrasen scheinen sich unentwegt zu wiederholen, werden aber unmerklich variiert in Duetten, Quartetten oder Sextetten.

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