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Tagesspiegel Plus
„Das hat mich vor der Obdachlosigkeit gerettet“: Wer im Haus Schöneweide ankommt, war schon ganz unten
Die Gebewo betreibt in Berlin-Schöneweide ein Haus für psychisch kranke, alkoholabhängige Männer. Wie das Leben in der Anlaufstelle den Bewohnern Hoffnung und Struktur gibt.
Von Simone Jacobius
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Es gibt Situationen, die das Leben völlig aus den Fugen geraten lassen. Solche, bei denen es schwerfällt, hinterher wieder Tritt zu fassen. So ist es René und Martin gegangen. Ein Unfall hat die beiden Männer jeweils völlig aus der Bahn geworfen. Alkohol, Job verloren, Frau getrennt, Schulden, Zwangsvollstrecker und letztlich ein staatlicher Betreuer. Das ist die Kurzform einer Tragödie, die dazu führte, dass beide nun im Haus Schöneweide an der Michael-Brückner-Straße wohnen.
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