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Bezirksverordnetenversammlung in Treptow-Köpenick (Symbolbild)

© Foto: DAVIDS/Sven Darmer

Aus Sorge ums Klima: Kölner Stadträtin klebt sich an Rednerpult fest

Von Klimaaktivistinnen und -aktivsten eingeführt, scheint die Protestform des Festklebens nun auch Einzug in der Politik zu finden. Zumindest auf kommunaler Ebene.

Stand:

Eine Kölner Kommunalpolitikerin hat sich am Freitag während einer Sitzung des Stadtrates in der Domstadt am Rednerpult festgeklebt.

Die Städträtin Nicolin Gabrysch (Klima Freunde) begründete ihren Protest mit der Sorge um das Klima, wie auf Videos, die in sozialen Netzwerken kursierten, zu sehen war.

„Es kann und darf kein weiter so geben“, sagte die Politikerin während der Sitzung. „Deswegen sorge ich jetzt dafür, dass es zumindest hier und jetzt nicht wie üblich weitergeht.“

Festkleben in der Politik ist doch nichts Neues. Bisher haben sie sich am Stuhl festgeklebt.

Schreibt Community-Mitglied rentnerin

Daraufhin klebte Gabrysch ihre Hand an das Rednerpult fest. Sie bat zudem „um Solidarität aller Menschen hier im Saal, denen es angesichts der Drastik der Situation geht wie mir.“ Von Teilen des Stadtrates war daraufhin Applaus zu hören. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) setzte die Sitzung im Anschluss an einem zweiten Rednerpult fort.

Gabrysch sitzt nach eigenen Angaben seit 2020 für die Wählergruppe Klima Freunde im Kölner Stadtrat. (AFP)

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