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Eckart von Hirschhausen hat manchmal Angst vor Demenz (Archivbild).

© Rolf Vennenbernd/dpa

„Das große Vergessen“: Eckart von Hirschhausen hat manchmal Angst vor Demenz

Wer kennt das nicht: Plötzlich fällt einem ein bestimmter Name nicht mehr ein, den man eigentlich wissen müsste. Solche Momente hat auch Eckart von Hirschhausen - und dann durchzuckt es ihn jedes Mal.

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Fernsehjournalist Eckart von Hirschhausen (58) hat manchmal Angst davor, an Demenz zu erkranken. „Ich bin Jahrgang 1967“, sagte der promovierte Mediziner der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Und wie viele andere, die über 50 sind, frage ich mich immer, wenn ich etwas vergessen habe: Ist das jetzt der Anfang vom Ende? Werde ich dement? Zudem habe ich in der Familie mehrere Menschen mit Demenz, erlebt, sodass mir die Erkrankung und ihre Folgen sehr deutlich vor Augen sind.“ Zu dem Thema zeigt das Erste am Montag um 20.15 Uhr die Doku „Hirschhausen und das große Vergessen“.

In der Sendung geht es unter anderem darum, wie man Demenz vorbeugen kann. „Es gibt so ein Klischee - gegen Hirnabbau kann man eh nix machen“, sagte Hirschhausen. „Das ist Quatsch. Was stimmt: Sudoku auf der Couch wird überschätzt. Das bringt herzlich wenig.“ Grundsätzlich könne man sich merken: Alles, was gut sei fürs Herz, sei auch gut fürs Hirn. 

Die Lebensweise in jüngeren Jahren wirkt sich im Alter aus

„Für Demenz gelten die gleichen Risikofaktoren wie für Herzinfarkt und Schlaganfall: Rauchen, Bluthochdruck oder erhöhtes Cholesterin“, sagte Hirschhausen. Entscheidend sei die Zeit zwischen 40 und 60 Jahren, aber auch die Kindheit. „Je mehr wir unser Hirn trainiert und ausgebildet haben, desto länger hält es frisch. Deshalb ist auch geringe Bildung ein hohes Risiko. Und auch Einsamkeit beschleunigt Demenz.“

© dpa-infocom, dpa:251102-930-238379/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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