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Geburt ohne Sicherheitsnetz: „Die Ärzte hatten mich gewarnt“
Was vor zehn Jahren noch eine Ausnahme war, kommt inzwischen häufiger vor: Frauen bringen ihre Kinder ohne professionelle Unterstützung zur Welt. Doch viele unterschätzen das Risiko.
Von Maja Sommerhalder
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Dass Stefanie Bruns auch ihr viertes Kind allein gebären würde, stand für sie außer Diskussion. Allein, das bedeutet: ohne jede Hilfe von Hebammen, Ärztinnen oder anderen Fachleuten. Es passierte dann tatsächlich mitten in der Nacht in einem Haus im Wald in Portugal, etwa eine Autostunde vom nächsten Krankenhaus entfernt. Während ihr Mann und ihre anderen Kinder schliefen, gebar sie ihre Tochter. „Es hat nur eine Stunde gedauert“, sagt Bruns.
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