
© Christopher Ziedler
Der Präsident der Kriegsgräberfürsorge im Gespräch: „Wir sind nicht nur eine weltweite Friedhofsgärtnerei“
Wolfgang Schneiderhan war Deutschlands ranghöchster Soldat, nun kümmert er sich um die Kriegsgräberfürsorge. Über den Volkstrauertag hinaus beschäftigt ihn die Frage: Wie kann Versöhnung aussehen?
Stand:
Herr Schneiderhan, Sie waren von 2002 bis 2009 Deutschlands oberster Soldat, heute sind Sie Präsident des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge. Wann hatten Sie das letzte Mal eine Waffe in der Hand?
In meiner Zeit als Generalinspekteur der Bundeswehr – meine Sicherheitsleute bestanden darauf, dass ich mit der Pistole übe. Am Tag meines Ruhestands war das vorbei, heute bin ich ein absoluter Laie auf dem Gebiet: Ich bin weder passionierter Jäger noch reizen mich Schießbuden auf dem Oktoberfest.
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