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Ein Schild weist den Weg zur Gemeinde Dierfeld im Kreis Bernkastel-Wittlich (Symbolbild).

© dpa/Thomas Frey

Deutschlands kleinste Gemeinde: In Dierfeld in Rheinland-Pfalz leben nur neun Einwohner

In der kleinsten Gemeinde des Landes wohnen sieben Männern und zwei Frauen. Berlin und Hamburg belegen die ersten beiden Plätze im Bevölkerungsvergleich.

Die kleinste Gemeinde Deutschlands hat neun Einwohner. Es handelt sich um das rheinland-pfälzische Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich in der Vulkaneifel. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, war die Gemeinde – wie bereits im Vorjahr – Ende 2022 erneut die kleinste im Land. Der Ort besteht aus sieben Männern und zwei Frauen.

Die zweitkleinste Gemeinde war zum Jahresende 2022 – ebenfalls wie im Vorjahr – Wiedenborstel im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein mit zehn Einwohnerinnen und Einwohnern. Eine Person mehr lebte jeweils in den Gemeinden Gröde auf der gleichnamigen Hallig im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein sowie Herbstmühle im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.

Am anderen Ende der Skala stand Berlin: Die Hauptstadt ist nach wie vor die bevölkerungsreichste Gemeinde im Land. Ende vergangenen Jahres zählte sie 3.755.251 Einwohnerinnen und Einwohner. Die zweitgrößte Gemeinde bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Hansestadt Hamburg mit 1.892.122 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Auch die Gemeinde mit der höchsten Bevölkerungsdichte Deutschlands hat sich 2022 nicht geändert: Mit 4868 Einwohnerinnen und Einwohner je Quadratkilometer lag München wie im Vorjahr auf Platz ein. Danach folgte die Gemeinde Ottobrunn im Münchner Umland mit 4289 Einwohnerinnen und Einwohnern je Quadratkilometer.

Zum Vergleich dazu brachte es die 1,55 Quadratkilometer große Gemeinde Dierfeld mit ihren neun Einwohnern lediglich auf eine Bevölkerungsdichte von weniger als sechs Menschen je Quadratkilometer. (dpa/AFP)

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