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Fuck you, Berliner Stadtentwicklung: Der Street-Art-Künstler Blu ließ sein Wandbild an der Cuvrybrache aus Protest übermalen.

© IMAGO/CHRISTIAN MANG

Tagesspiegel Plus

Die linken Jahre sind vorbei: In Berlin ist nur noch Platz für Vielverdiener

Eine billige Stadt voller Freiräume, für alternative Lebensentwürfe und alle, die vom Leben mehr wollen als Geld? Unser Autor sagt: Das war einmal – die Konservativen haben gewonnen.

Ein Essay von Daniel Erk

Berlin, das war mal ein Traum. Die Mieten waren billig, das Bier ebenfalls, und es standen derart viele Ladenlokale und einst auch Wohnungen leer, dass Menschen einfach aus Jux alle zwei, drei Jahre eine neue Wohnung bezogen, eine neue Bar eröffneten, irgendein Projekt starteten, das überhaupt nicht das Ziel hatte, erfolgreich zu sein. Solange es nur Spaß brachte.

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