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Diesel-Chef Renzo Rosso im Gespräch: „Bei Deutschen weiß ich, dass ich mein Geld bekomme“
Die ersten Jeans verkaufte er aus dem Kofferraum, 50 Jahre später gehört ihm ein Modeimperium, das auf zerrissenen Hosen gründet. Wie hat er das geschafft?
Von Ulf Lippitz
Stand:
Signore Rosso, Sie sind der Gründer der Jeansmarke Diesel. Ihre größte Lebensleistung, hieß es mal, sei es, dass Sie geschafft haben, die Reichen zu überzeugen, zerrissene Arbeiterjeans anzuziehen, und die Armen, einen Monatslohn dafür auszugeben. Fühlen Sie sich treffend beschrieben?
Aber nein! Diese Sachen passieren eben so. Wir haben ein gutes Produkt, das sicherlich teurer ist als eine normale Jeans. Das fanden manche Eltern in den 80er Jahren gar nicht lustig, als die Idee einer Designerjeans noch ziemlich neu war.
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