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Elternkolumne „Anonym und abgekämpft“: Wieso habe ich ständig Angst um meine erwachsenen Kinder?
Studienabbruch! Trennung! Drogen! Ihre Kinder sind längst aus dem Haus, aber unsere Autorin hat ihretwegen immer noch schlaflose Nächte. Es gibt Wege, das in den Griff zu bekommen.
Stand:
Meine Kinder sind alle über 20. Und ich habe immer noch schlaflose Nächte. Niemand weckt mich nachts, weil er Hunger hat oder pullern muss, oder weil ihm einfällt, dass er dringend eine Unterschrift für irgendwas braucht. Sie könnten mich sowieso nicht mehr direkt wecken, weil sie längst nicht mehr mit mir unter einem Dach wohnen. Aber das geflügelte Wort, dass man immer Eltern, immer Mutter bleibt, ist wahr, anstrengend und, ja, auch belastend.
Denn es gibt einen großen Unterschied: Während ich die Kleinen, egal wie chaotisch es damals war, in meiner direkten Einflusssphäre hatte, sind die Großen einfach mal weg. Da kann man niemanden mehr direkt auf den Topf setzen.
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