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Nach dem Tod von mindestens drei deutschen Bergsteigern bei einem Lawinenunglück in Südtirol ist die Suche nach zwei Vermissten wieder aufgenommen worden.

© dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Tagesspiegel Plus

Experte zur Lawinengefahr in den Alpen: „Die Schneemassen kommen mit einer Geschwindigkeit von annähernd freiem Fall“

Bei einem Lawinenunglück sind am Samstag fünf deutsche Bergsteigerinnen und Bergsteiger verunglückt. Stefan Winter vom Deutschen Alpenverein erklärt die Risiken am Berg und ob sich Unfälle häufen.

Stand:

Herr Winter, wie entsteht eine Lawine?
Es gibt zwei Arten: Schneebretter und Lockerschneelawinen. Schneebretter sind feste Schneepakete, die man sich vorstellen kann wie Tischbretter, die aufeinanderliegen. So ein Schneebrett kann sich zum Beispiel durch Skifahrer, Wanderer oder auch Tiere ablösen – oder auch einfach durch das Eigengewicht, wenn es zu schwer wird. Lockerschneelawinen bestehen aus losen Schneekristallen, die in steilem Gelände abrutschen können. Damit so eine Lawine entsteht, braucht man mindestens 25 Grad Hangneigung.

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