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Impfung gegen Masern. Die Vorstellung, dass Kinderkrankheiten unweigerlich zur Kindheit gehören, ist falsch.

© IMAGO/HalfPoint Images

Tagesspiegel Plus

Alles andere als harmlos: „Kinderkrankheiten gehören nicht unweigerlich zur Kindheit“

Unser Kolumnist ist Kinderarzt und findet, dass man das Wort „Kinderkrankheiten“ aus dem Wortschatz streichen sollte. Es verschleiere, wie gefährlich bestimmte Infektionen sind.

Eine Kolumne von Oliver Harney

Stand:

Neulich wurde ich von Eltern während einer Impfaufklärung gefragt, warum wir weiterhin von sogenannten „Kinderkrankheiten“ sprechen. Der Begriff klingt harmlos und fast nostalgisch. Viele von uns verbinden damit vielleicht Erinnerungen an die eigene Kindheit: Windpocken, Masern oder Röteln – durchgemacht, abgehakt, Immunität fürs Leben.

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