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Die große Liebe war seine Rettung.

© Gestaltung: Tagesspiegel/Getty Images/Cavan Images RF, freepik

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Fast verliert er sich im Nachtleben: Jens findet im letzten Moment seine große Liebe

Eine gewaltvolle Kindheit, eine Jugend im Rausch. Jens braucht viele Jahre, um sein Leben neu zu finden – und eine Frau, die im wichtigsten Moment für ihn da ist.

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Auf der Terrasse wird es schon kühl, als er die Papiere ins Feuer wirft. All die Dokumente, in denen steht, wie seine Kindheit aussah. Jens wurde geschlagen. Jens wurde gedemütigt. Der Vater saß meist im Knast. Die Mutter trank. Beide misshandelten ihn körperlich und psychisch. Sein Stiefvater war nicht besser. „Asoziale Verhältnisse“, amtlich beglaubigt. Nun wirft er alles weg: Asche zu Asche. Seine Freundin steht neben ihm. Sie ist wütend auf seine Mutter, die sich längst nach Argentinien abgesetzt hat in eine Kommune von Alt-Nazis. Sie dagegen bleibt hier bei Jens in seinem wichtigsten Moment.

Sie ist die Einzige, die alles weiß von ihm. Sie ist die Einzige, die er wirklich liebt.

Wie viel Leben passt in ein Leben? Wie viel Liebe und Aufbruch, Trauer und Gewalt? Jens, der in Wirklichkeit anders heißt, hat alles tief in sich eingesogen. „Ich wollte immer wissen, wie das Leben funktioniert“, erzählt er. „Warum ist es so ungerecht?“ Die Lehre seiner Kindheit: Kämpf dich allein durch!

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