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Beim Sundance-Festival werden im Januar 2026 wieder viele Stars erwartet. (Archivbild)

© Arthur Mola/Invision/AP/dpa

Filmfestival: 90 Filme beim Sundance-Festival - auch deutsche Produktion

Das Sundance-Festival im Wintersportort Park City gilt als Sprungbrett für Filmschaffende. Promis kehren gerne dorthin zurück, um ihre Indie-Filme vorzustellen. Wer mischt 2026 mit?

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90 Spielfilme aus 28 Ländern werden im Januar beim Sundance-Festival im US-Staat Utah zu sehen sein. Die Veranstalter des größten US-Filmfests für unabhängige Produktionen gaben die Auswahl bekannt. Das von Robert Redford begründete Festival ist vom 22. Januar bis zum 1. Februar 2026 in der Wintersportregion Park City geplant. Es wird zum 42. Mal veranstaltet.

Oscar-Preisträger Redford war im September im Alter von 89 Jahren in seinem Haus im US-Bundesstaat Utah gestorben. Das Festival werde der Regie- und Schauspiellegende bei der Veranstaltung „bedeutungsvoll“ Tribut zollen, hieß es in einer Mitteilung. Das Programm enthält traditionell viele Filme mit politisch und gesellschaftlich brisanten Themen. 

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Deutsche Produktion im Rennen

Auch eine deutsche Koproduktion mischt beim Sundance-Festival im Wettbewerb mit. Unter den Kandidaten in der Kategorie „World Cinema Dramatic Competition“ ist der Film „Shame and Money“ des im Kosovo geborenen und in Deutschland lebenden Regisseurs Visar Morina. Er war bereits 2020 mit der deutschen Koproduktion „Exil“ mit Hauptdarstellerin Sandra Hüller im Sundance-Wettbewerb. 

In der Reihe „Premiere“ stellt die Schweizer Regisseurin Petra Volpe ihren neuen Spielfilm „Frank & Louis“ vor. In dem Gefängnisdrama übernehmen Kingsley Ben-Adir und Rob Morgan die Hauptrollen.

Stars zeigen ihre Indie-Werke

Jedes Jahr kommen bekannte Schauspieler und Hollywood-Regisseure nach Park City. Natalie Portman, Jenna Ortega, Sterling K. Brown und Catherine Zeta-Jones werden in dem Spielfilm „The Gallerist“ zu sehen sein. Schauspielerin und Regisseurin Olivia Wilde präsentiert ihr Regiewerk „The Invite“ mit Seth Rogen, Penélope Cruz und Edward Norton. Der Historienfilm „The Weight“ mit Ethan Hawke und Russell Crowe feiert ebenfalls seine Weltpremiere.

Für viele kleinere Filme ist das Sundance-Festival ein Sprungbrett, um Verleiher und ein breiteres Publikum zu finden. 2021 holte etwa das Gehörlosen-Drama „Coda“ die Spitzenpreise der Jury und der Zuschauer, später wurde „Coda“ bei den Oscars als „Bester Film“ gefeiert. Im vorigen Januar gewann die beißende Kriegs-Satire „Atropia“ den Hauptpreis.

Umzug nach Colorado

Das Festival wird im Januar zum letzten Mal in dem Wintersportort Park City in Utah ausgetragen. 2027 verlegt es seinen Sitz nach Boulder im Nachbarstaat Colorado. Der kleine Ort Park City war dem jährlichen Ansturm von Filmtalenten, Besuchern und Presse mitten in der Skisaison laut Medienberichten nicht mehr gewachsen.

© dpa-infocom, dpa:251210-930-407393/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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