Tagesspiegel Plus
Protest mit Stift und Sprühdose: Russen setzen Zeichen gegen Putin – und riskieren viel
Wer sich in Russland gegen den Krieg ausspricht, riskiert mitunter alles. Dennoch lebt die Opposition – an Wänden, auf Straßen und selbst an Bäumen.
Von Thomas Fritz Maier
Moskau in den frühen Morgenstunden des 24. Februar: Die russische Armee startet ihren Überfall auf die Ukraine. Und auch die russische Hauptstadt scheint für einen kurzen Moment im Ausnahmezustand zu sein. Die Ausgänge der Metrostationen in unmittelbarer Nähe des Puschkinplatzes, dem traditionellen Treffpunkt für politische Proteste, sind abgesperrt, genauso das nähere Umfeld des Kremls. Für den Abend wird eine große Demonstration erwartet. Die Polizeipräsenz ist immens.
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