
Generalplaner über den verschleppten Berliner Wohnungsbau: „Man lügt sich nach wie vor in die Tasche!“
Andreas Becher war Vorsitzender beim Bund Deutscher Architekten in Berlin, plant große Bauprojekte. Warum er an der Politik verzweifelt, was er ändern würde.
Herr Becher, die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey beschleunigt die Bauabläufe. Profitieren Sie nach zehn Jahren Vorstandstätigkeit beim Bund Deutscher Architekten in Berlin jetzt als Planer vom politischen Durchbruch Ihrer Ideen?
Ach was. Man lügt sich nach wie vor in die Tasche und tut so, als sei das strukturelle Problem in der Berliner Verwaltung nicht vorhanden: schlechte Ausstattung, zu wenig Personal, von mangelnder Digitalisierung ganz zu schweigen. Kritik an den Zuständen wird von führenden Politikern als Folklore und Beamtenbashing abgetan. Dabei sind die Protagonisten in den Behörden zumeist willig und fleißig, aber leider wegen der Umstände auch desillusioniert.
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