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Luna D’Oro in Clärchens Ballhaus, Küchenchef Tobias Beck 

© Ferdinand Dyck/Ferdinand Dyck

Berliner Meisterköche 2025: Nominierte stehen fest

Weniger Fine Dining, Adressen außerhalb des S-Bahn-Rings: Eine Shortlist mit Überraschungen.

Von Felix Denk

Stand:

Die Nominierungen für die Berliner Meisterköche 2025 stehen fest. Eine unabhängige, zwölfköpfige Jury, bestehend aus Food-Journalisten und -Experten, der auch der Autor dieses Textes angehört, hat die jeweils fünf Kandidatinnen und Kandidaten in den sieben Kategorien nominiert.

Ein paar Überraschungen sind dieses Jahr dabei. So sind viele jüngere und weniger etablierte Köchinnen und Köche dabei. In der Kategorie Meisterkoch hat nur Nicholas Hahn aus dem „Cookies Cream“ einen Michelin-Stern, auch wenn Karl-Louis Kömmler aus dem „Loumi“, vergangenes Jahr Aufsteiger des Jahres, und Silvio Pfeufer aus dem „Matthias“ berechtigte Hoffnungen auf die Auszeichnung haben.

Ebenfalls fällt auf, dass mehr nahbare, alltäglichere Konzepte statt Fine Dining bei den Nominierungen zu finden sind. Etwa das „Merold“ in Neukölln von Jonas Merold oder die Restaurants von Vadim Otto Ursus Henselder (Trio, Otto, Pluto), die sich auf verschiedene Weise mit dem Thema Wirtshaus in moderner Form beschäftigen. Zudem tauchen dieses Jahr auch Adressen auf, die außerhalb des S-Bahnrings liegen. Etwa das Restaurant „Bollenpiepe“ in Pankow, das zum Aufsteiger nominiert ist. Oder die Bar „Fuchs & Hase“ in Zehlendorf.

Aus ca. 170 von der Jury vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten sowie Gastronomiebetrieben hat die Jury für jede Kategorie fünf Nominierte bestimmt. Die Siegerinnen und Sieger werden im November auf einer Gala bekanntgegeben.

Mit diesen Auszeichnungen würdigt das Netzwerk Partner für Berlin den gastronomischen Innovationsgeist der Stadt. Der Wettbewerb findet 2025 bereits zum 29. Mal statt.

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