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Vorbei: Ein Menü im Restaurant Prism in Charlottenburg. Auch andere Betriebe mit jüdisch-levantinischem Hintergrund sind verschwunden.

© STEFFEN SINZINGER/STEFFEN SINZINGER

Tagesspiegel Plus

Brasserie, irgendwie: Wie sich die Berliner Gastronomie 2025 verändert hat

Spätfolgen des Corona-Schocks: Auffallend viele ehrgeizige Restaurants haben geschlossen. Wie soll es jetzt weitergehen?

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Die Luft ist dünn geworden für die feine Gastronomie, gerade in Berlin, der deutschen Sterne-Metropole. Sie scheint das Momentum verloren zu haben, leidet unter einer speziellen Art von Long Covid. Die Ursachen neben der Epidemie: Stagnierende Tourismus-Zahlen, knappe Kassen, kein Politiker, der sich zwecks Unterstützung mal öffentlich ein Gourmet-Menü schmecken ließe. Und die Hoffnung auf die verbissen durchgekämpfte Mehrwertsteuersenkung könnte sich angesichts des parallel steigenden Mindestlohns als trügerisch erweisen. Statt kreativer Dynamik: Angst.

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