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Tagesspiegel Plus
Mehr als klebrige Resteverwertung: Glühwein hat eine durchaus edle Herkunft
Seine Wurzeln reichen bis zu den alten Römern. Heute versuchen findige Gastronomen mit Winzerglühwein daran anzuknüpfen.
Von Ulrich Amling
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Es ist der Geruch der Vorweihnachtszeit, die Würze von Zimt, der ätherische Duft von Nelken, die Sonnensüße von Orangen, aus heißen Tassen aufsteigend in einer Wolke von Weinaromen. Ohne Glühwein kein Weihnachtsmarkt, seine wärmende Allgegenwart tröstet darüber hinweg, dass es gar nicht mehr so richtig hell werden will. Selbst dem Trend, dass der Weinkonsum in Deutschland Jahr für Jahr zurückgeht, kann er trotzen: Rund 50 Millionen erhitzte Liter werden wohl auch in dieser Adventszeit wieder Hände wärmen und Wangen röten.
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