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Goodbye, Tote Oma!: Was von der DDR kulinarisch übrig blieb
Eine Food-Tour durch Berlin kostet nach, welche heutigen Essgewohnheiten aus dem Osten kommen. Spolier: Mehr als man vermuten würde.
Stand:
Links neben dem Eingang, wo die Einkaufswägen unter einem grauen Vordach ineinandergeschoben sind, steht groß „Fuck Putin“ an der Wand, und drinnen ist man schlagartig in einer anderen Welt. Jedenfalls, wenn man nicht aus Osteuropa kommt. „Das ganze Regal voller eingelegter Tomaten“, staunt Itay Novik. „Rote, gelbe, grüne, orangene. Und die Saure Sahne ist viel fetter.“
In der meterlangen Fleischtheke stapeln sich unter anderem Hühnerfüße. „Die kaufen die Vietdeutschen.“ Etwas weiter liegt ein Schweinekopf. Wer den nimmt, weiß auch Novik nicht. Karpfen, wie sie im Wasserbecken schwimmen, hat er selbst schon mal hier besorgt.
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