
© Chuan Garden
Neues Sichuan-Restaurant in der Torstraße: Wo ätherischer Pfeffer den Mundraum betäubt
Mit scharfen Nierchen, Kaninchen mit Knochen und bergeweise Chili hat das „Chuan Garden“ gleich viele Fans unter Berliner Asiaten gefunden. Der Besuch lohnt – nur vielleicht nicht fürs erste Date.
Stand:
Die zahlreichen Vorgänger haben ihre Spuren hinterlassen: Der große überdachte Gartenbereich stammt noch aus der Zeit, als hier die „Restauration Tucholsky“ Rouladen und Senfeiner servierte. Das Thai-Restaurant Soi 189, dem nur kurzes Leben beschieden war, hing die Girlanden auf die Terrasse. Im Innenbereich erinnern die Bar, die Backsteinwand und die gedeckten Farben ans reduzierte Design des „Montraw“, das israelisch-mediterrane Küche mit Anspruch servierte. Alles passé, die Berliner Fliehkräfte sind gnadenlos.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true