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„Schulmädchen-Report 4. Teil – Was Eltern oft verzweifeln lässt“, Deutschland 1973.

© Imago/United Archives; Freepik/Collage: Tagesspiegel/Seuffert

Tagesspiegel Plus

Eine kurze Geschichte der Pornografie: „Jetzt soll sogar die Frau oben liegen!“

Vor 50 Jahren endete das strikte Pornografie-Verbot in der BRD. Doch auch vorher hatten die Deutschen schon ihre Wege, die staatliche Zensur zu umgehen.

Von Andreas Austilat

Stand:

„Es war die Geschäftsidee meines Lebens“, sollte Wolf Hartwig später einmal sagen. Alles begann mit zwölf angeblichen Interview-Protokollen. Darin sprachen Münchner Schülerinnen zwischen 14 und 20 Jahren über ihre Sexualität. Im Frühling 1970 erschienen sie in einem Buch. Hartwig sichert sich die Rechte für 30.000 DM, engagiert Mädchen im gleichen Alter, zahlt ihnen 500 DM pro Drehtag – und im Oktober des gleichen Jahres kommt der Film „Schulmädchen-Report. Was Eltern nicht für möglich halten“ in die deutschen Kinos.

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